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Zukunft statt Container (?)

"In absehbarer Zeit wird der Containerhandel nicht mehr diese Zuwachsraten erreichen, die wir in der Vergangenheit hatten."

Mit dieser Locker vom Hocker-Prognose deckte Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch Ende Februar 2016 seinen Plan auf, auf der Elbinsel Steinwerder ein Mehrzweck-Terminal mit hafennaher und zukunftsfähiger Industrieproduktion zu installieren. Größe: 125.000 Hektar.

Dafür muss der Logistiker Buss sein dortiges Terminal bis Mitte 2017 räumen. Dieser Termin wäre gleichzeitig der Startschuss für das Horchsche Projekt. (Buss wurde die Räumung bereits mit einer offensichtlich zufriedenstellenden Entschädigung versüsst.)

Bleibt die Frage, was sich der parteilose Wirtschaftssenator unter einem hafennahen Industriebetrieb mit Zukunft vorstellt. Er hat sich dazu von einer Unternehmensberatung Beispiele ausmalen lassen: die Herstellung von Unterseekabeln, Teile für Luftfahrtunternehmen sowie die 3-D-Druck-Produktion (Airbus lässt grüßen) oder die Endmontage von Elektrofahrzeugen einschließlich der Anlieferung von "Batterien aus China".

2023 soll alles stehen. Beziehungsweise laufen.

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