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Der Bürgermeister und der Hafen

Der Hamburger Hafen hat vielfältige Probleme. Kürzlich nahm der Bürgermeister der Hansestadt, Olaf Scholz, in einem Mediengespräch zu einigen davon Stellung. Hier kurze Auszüge daraus – gewissermaßen amtliche Statements.

Thema weitere Entwicklung: Scholz glaubt nicht, dass der Hamburger Hafen im Wettbewerb mit Rotterdam und Antwerpen Boden verliert. Unter den bedeuteten europäischen Häfen halte der Hafen im wichtigen Containergeschäft mit China einen Marktanteil von 40 %. Allerdings: Die kriselnde chinesische Wirtschaft sowie die Sanktionen gegen Russland wirkten sich eben negativ aus.

Thema Elbvertiefung: Die Verschlickung sei ein natürlicher kontinuierlicher Prozess. Gegen ihn anzubaggern, koste jedes Jahr 85 Millionen Euro. Das Problem der Schlickentsorgung sei durch das Abkommen mit Schleswig-Holstein für lange Zeit gelöst, und über eine künftige Elbvertiefung werde im kommenden Dezember vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandelt. Scholz hofft auf eine Entscheidung.

Thema Vernetzung: Die schon jetzt erstklassige Hinterlandanbindung des Hamburger Hafens werde ausgebaut. Im Verkehrswegeplan des Bundes seien milliardenschwere Investitionen in das Straßen- und Schienennetz vorgesehen, die auch die Anbindung des Hinterlandes an den Hamburger Hafen weiter optimieren würden.

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