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10. Mai 2017: D-Day

Was wird aus der Hamburger Charterreederei Rickmers? Am 10. Mai 2017 könnte die Entscheidung über das in schwerer See fahrende Unternehmen fallen, dessen Finanzschulden sich inzwischen auf 1,77 Milliarden € belaufen. Bis um Mitternacht des D-Days müssen Anleihegläubiger einem möglicherweise letzten Rettungsplan zustimmen.

Es geht aktuell um ein Anleihevolumen von 275 Millionen €, die Bertram Rickmers mit sagenhaften 8,875 % verzinsen wollte.

Jetzt sein Vorschlag: Im Juni 2017 werden die fälligen Zinsen voll ausgezahlt, aber die Laufzeit der Anleihe bis zum Juni 2018 wird bis Ende 2027 gestreckt. Theoretisch.

Praktisch wird Rickmers auf 75,1 % seiner Holding verzichten und die an die Luxemburger Holding LuxCo übergeben, die sie dann so schnell wie möglich auf den Markt wirft. Abzüglich vorrangiger Forderrungen von Banken sollen den Gläubigern dann an die 60 % des Verkaufserlöses überwiesen werden.

PS: Die momentane Entwicklung in der Seefracht läuft gegen Charterreeder.

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